2022-05-11 ihoch3 plus Fotos

I3 und Fotoausstellung,

2 Events - 1 Artikel

11.05.2022

Zu Einordnen des hier folgenden Artikels sind einige ergänzende Informationen hilfreich. Daher steht der dazugehörige Leserbrief gleich darunter.

Liebe Redaktion der Saarbrücker Zeitung,

der Artikel "Eine Grenzbrücke wird zur Geschichts-Galerie" von Rolf Ruppenthal aus der SZ vom 11.05.2022 auf Seite C1 ist merkwürdig ungleichgewichtig und fordert mich somit zu diesem Leserbrief heraus.

Wenn Sie im Artikel von einer "Zusammenarbeit über [angeblich] nicht mehr vorhandenen Grenzen hinweg" sprechen, dann sollten Sie bitte auch darauf achten den Dank für diese erbrachte Zusammenarbeit nicht einzugrenzen sondern besser ausgewogen und entsprechend der eingebrachten Leistung großzügig zu allen Seiten des Dreiländerecks zu verteilen.

Es freut mich zwar sehr, dass mein Konzept aus 2019 nicht nur Corona überdauert hat, sondern nach offensichtlich wirkungsvoller Reifezeit auch tatsächlich Wirklichkeit werden konnte. Allerdings muss ich trotz meiner Freude darauf hinweisen, dass diese Fotoausstellung nur ein sehr kleiner Teil des sehr erfolgreichen und sehr viel größeren ihoch3 Festivals war. Wenn sich die Überschrift und über die Hälfte des Artikels auf einen kleinen Teilaspekt des Großen Ganzen bezieht, dann ist das ein offensichtliches Missverhältnis zur Leistung all der anderen Teilnehmer, Organisatoren und Aussteller des gesamten Festivals in den drei teilnehmenden Ländern, darauf gehe ich am Schluss nochmal ein.

Auch wenn der Kontakt für die Firma zur Herstellung der Stehlen von der Villa Fuchs beigesteuert wurde, so lag der Löwenanteil der Vorarbeit doch auf ganz anderen Schultern. Hier sind einmal die jeweiligen Mitarbeiter in den beteiligten Verwaltungen zu nennen, allen voran in Perl und Schengen. Ohne die ausdauernde Unterstützung der beiden Bürgermeister Ralf Uhlenbruch und Michel Gloden wäre auch viel ehrenamtliches Engagement zur Zusammenstellung der Bilder so wohl nicht denkbar gewesen. Hier ist insbesondere auch die Kulturkommission Schengen zu nennen, die mit Ihrer Ausstellung in Schwebsange vom 08.-10.04.2022 der Sache nochmal richtig neuen Schub gab, aber auch die Foundation Valentini, die mit ihrer Zusage zur Zusammenarbeit überhaupt erst die Grundlage für eine Interregförderung schuf. Nicht zuletzt muss ein besonderer Dank auch an die vielen Leute gehen, die ihre privaten Fotoalben durchgingen und sich die Mühe machten, diese zur Verfügung zu stellen!


Um nochmal auf das Festival zurückzukommen: Sierck-les-Bain war mit seiner Bürgermeisterin Helen Lambard Hammond daran auch maßgeblich beteiligt, es gab einen Schuttelbus der meistens bis auf den letzten Platz besetzt die Gäste von einem Winkel des Dreiländerecks zum nächsten brachte. Das und noch viel mehr wäre über das Festival selbst zu schreiben. Ich bin sicher, dazu bekommen Sie reichlich input von allen beteiligten Verwaltungen, es waren insgesamt immerhin 12 Städte und Gemeinden die sich am 09.05.2019  zu der Europäischen Wirtschaftlichen Interessenvereinigung (EWIV) I3 zusammenschlossen! Ich hoffe sehr, dass Sie darüber nochmal einen eigenen Artikel bringen, warum nicht ganz im Sinne der grenzüberschreitenden Kooperation in Abstimmung mit dem Luxemburger Wort und dem Républicain Lorrain und mehrsprachig?


mit freundlichen Grüßen

Sebastian Fontaine

Share by: